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Der Essenslieferant Deliveroo hat sich im August 2019 aus dem deutschen Markt zurückgezogen. Was übrig bleibt, sind die Kundenkonten und die damit verbundenen Daten.

Hast Du den Lieferdienst in der Vergangenheit genutzt und Essen bestellt oder Dich nur testweise für einen Account registriert? Dann solltest Du jetzt auf Nummer sicher gehen und von Deliveroo die Löschung Deiner Daten verlangen – schließlich hast Du nichts davon, wenn sie weiter gespeichert bleiben, Du den Dienst aber nicht mehr nutzen kannst.

Wie fordere ich die Löschung meiner Daten?

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Hier kommt Dir die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) zu Hilfe. Die gibt Dir nämlich eine ganze Reihe an Rechten im Bezug auf Deine personenbezogenen Daten, darunter auch das Rechte, Deine Daten löschen zu lassen – das sogenannte Recht auf Vergessenwerden.

Dabei können wir Dir helfen. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der sich für Dein Recht auf Datenschutz einsetzt. Wir haben das entsprechende Schreiben an Deliveroo schon einmal vorbereitet. Du musst nur noch Deinen Namen und die E-Mail-Adresse, mit der Du Dich registriert hast, eintragen und schon kannst Du Deinen Löschantrag einfach per E-Mail verschicken – natürlich kostenlos.

Die E-Mail verschickst Du selbst mit Deinem eigenen E-Mail-Programm. Das hat den Vorteil, dass wir die Daten, die Du hier eingibst, überhaupt nicht sehen können.

Danach hat Deliveroo dann einen Monat Zeit, um Deine Daten zu löschen. Die erfolgte Löschung müssen sie Dir bestätigen. Sollten sie das nicht machen, darfst Du Dich bei einer Datenschutz-Aufsichtsbehörde beschweren. Auch dabei können wir Dir helfen. Aber wir hoffen natürlich, dass das gar nicht nötig sein wird.

geschrieben von Benjamin Altpeter
am
veröffentlicht unter: Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz